Dienstag, 11. August 2009

Mein erster Blog


Hallo ihr!

Seit zwei Wochen bin ich hier jetzt auf dem Vorbereitungskurs in Buenos Aires. So langsam lebe ich mich hier ein. Sich in der Stadt mit den örtlichen Verkehrsmitteln zu bewegen wird langsam normal. Ihr könnt mir glauben Busfahren ist hier ein Abenteuer bei über 200 Buslinien nur in Capital ist es nicht leicht sich von a nach b zu bewegen. Subte (U-Bahn) fahren ist hingegen nicht so schwer und quasi genauso wie bei uns auch. Es gibt Linienkarten an denen man sich recht gut orientieren kann. Da fällt mir gerade ein, dass ich euch unbedingt ein Foto zeigen muss von der Subte hier. Die kommt nämlich noch von 1920 und sie fährt immer noch! Es fehlen nur die Tranfunzeln unter der Decke. Der ganze Verkehr hier beeindruckt mich. Es gibt hier eingezeichnet Spuren und wohl auch Vorfahrtsregeln, aber an sich gilt hier nur, der Stärkste hat Vorfahrt! Ansonsten wird alles mit Hupen, Aufblinken oder einfach Zwischenfahren geregelt. Als wir uns letztens nachts mit dem Taxifahrer über Verkehrsregeln unterhielten grinste er mich nur an und fuhr über eine rote Ampel!

Was mich in der ersten Zeit sehr krass getroffen hat ist der Unterschied zwischen Arm und Reich, dem man hier ständig begegnet. Es gibt hier wenige sehr Reiche und einfach so viele Menschen die, wenn sie viel Glück haben einen festen Platz haben, an denen sie sich ein Haus bauen können. Man kann hier 3 Stunden aus der Hauptstadt mit dem Zug herausfahren und man sieht links und rechts nur Siedlungen mit heruntergekommenen Häusern, Blechhütten, Müll… Es ist schon echt ätzend diese ganze Ungerechtigkeit zu sehen! Diese Menschen die hier in den Armenvierteln leben haben auch keine Chance Fuß zu fassen. Uns wurde von einem Beispiel erzählt: Eine Frau die aus einer Villa (Slum) kommt und putzt leugnet wo sie wohnt, denn sonst würde sie sofort ihre Arbeit verlieren!

Es wird mehr folgen!

Cu muchos Saludas

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